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Die Hausbar

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indianerin

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Post #2621 geschrieben am 11.09.2017 - 09:54

Na glaubst du, dass in Marzipanstadt die Situation besser ist?
Auch hier fehlen die Lehrer!
Ich finde aber, dass ein Erzieher keinen Lehrer ersetzt. Der kann vielleicht gucken, ob die Bande ruhig ist. Mehr aber auch nicht.
Da kannst du selbst, Wuffi, den Kindern mehr beibringen. :)

Du kannst ja schauen, was auf dem Lehrplan steht, die sind ja im Internet zu finden.

teetussi
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Post #2622 geschrieben am 11.09.2017 - 13:58

Na, aber wenn die Klasse vom Wuffizwerg in der Vertretungszeit auf andere Klassenräume verteilt wird, dann verpassen sie ja auch nix. Krankwerden kann ja nun wirklich jeder und Niemand macht das absichtlich. Auch Lehrer nicht. ;-)

Bei uns ist der Herbst völlig unerwartet angekommen: Ständig Stürme, Unwetter, Gewitter und viel Regen, dazu ist recht kühl geworden. Man staunt mich an, weil ich wie jedes Jahr noch lange Barfuß in Sandalen mit nackten Armen und Beinen laufe. Ich friere halt nicht so schnell dank Wechseljahre und aktuell eine Entzündung. *grins

indianerin

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Post #2623 geschrieben am 11.09.2017 - 14:30

indianerin:
....die Klasse wird dann bei Bedarf auf andere Klassen aufgeteilt,der Erzieher der als Hilfslehrer,Pausenaufsicht und was weiss ich angestellt ist macht statt des Sportunterrichts der auf dem Stundenplan steht lieber Entspannungsübungen.


@Teetussi,

Wuffi schrieb, nur bei Bedarf wird die Klasse aufgeteilt.
Ansonsten ist ja der Erzieher da, der alles andere als Unterricht macht.

Nein, krank wird keiner mit Absicht. Die Schulen haben eh schon zu wenig Lehrer und wenn dann noch einer krank wird, kann keiner das richtig auffangen.
Gerade in den ersten beiden Klassen lernt man richtig Lesen, Schreiben und Rechnen. Das lernt man nur einmal...und NIE WIEDER!
Verpassen die Kinder in der Zeit Unterricht durch Krankheit, muss man schon zusehen, dass sie das nachholen.

Verpassen die Kinder aber den Stoff, weil der Lehrer nicht da ist, kann da viel verpasst werden.


Kühl ist es hier auch geworden.
Auch irgendwie klamm durch die Luftfeuchtigkeit.
Eine Reinigungskraft von der Ex-Firma hatte ganz schlimme Hitzewallungen. Die hatte immer schon ein Tuch im Nacken liegen, zum Abwischen der Stirn und war froh, wenn ich meine eiskalten Hände an ihr wärmte.
Sie lief auch im Winter bei Minusgraden mit T-Shirt nach draußen.


teetussi
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Post #2624 geschrieben am 13.09.2017 - 11:06

Die richtige schlimmen Jahre mit Hitzewallungen liegen schon ein paar Jahre zurück, war so zwischen 2010-2014. Da habe ich im Winter nie geheizt im Büro (hatte allerdings das Büro im 5. Stock unterm Flachdach - mir war es bei 15 Grad im Büro noch zu warm und ich hatte oft das Fenster offen. Die Kollegen kamen nur in Jacke in mein Büro und jammerten, es wäre viel zu kalt). Und ich saß da im Tshirt oder sogar Top mit nackten Armen, hatte immer Schuhe und Socken ausgezogen und lief zwischendurch noch barfuß über den Flur, weil ich heiße Füße hatte! Die Kollegen haben immer Schüttelfrost bei meinem Anblick bekommen! Und im Winter war ich auch nie erkältet, wer weiß, woran das lag? Die "verhätschelten" Kollegen in den vielen Kleidungsschichten waren ständig erkältet! ;-) :-) :-)

Mittlerweile sind die Hitzewallungen weniger geworden - angeblich sollen die Wechseljahre ja auch mal vorbei sein (ich bin seit 14 Jahren in den Wechseljahren - wie lange denn noch? Kann mir kein Arzt sagen!) - aber im Winter ist es durchaus immer noch praktisch. Sonnentops trage ich ganzjährig, im Winter dann halt unter einer Strick- oder Mikrofaserjacke. Die dann auch mal ausgezogen werden kann, wenn es mir zu warm wird in der Heizungsluft. So heize ich auch in meiner Wohnung nicht allzu üppig. Im Büro kennt man meist nur 2 Stellungen der Heizung: Ganz aus oder volle Pulle. :(

indianerin

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Post #2625 geschrieben am 14.09.2017 - 16:51

Oh Gott....14 Jahre solche Hitzewallungen? Na, herzlichen Dank!

Du fragst dich, warum die anderen Kollegen immer krank sind und du nicht?
Kein Wunder, dein Körper produziert ja sozusagen schubweise Fieber bzw. Saunagänge.
Da wird alles abgetötet.....:D

teetussi
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Post #2626 geschrieben am 15.09.2017 - 14:34

indianerin:
Oh Gott....14 Jahre solche Hitzewallungen? Na, herzlichen Dank!

Du fragst dich, warum die anderen Kollegen immer krank sind und du nicht?
Kein Wunder, dein Körper produziert ja sozusagen schubweise Fieber bzw. Saunagänge.
Da wird alles abgetötet.....:D

Ich bin immer gerne in die Sauna gegangen, 80 Grad und mehr waren kein Thema. Aber seit ich in den Wechseljahren bin bzw. so heftige Hitzewallungen hatte, ging das nicht mehr. :(

So ganz normal ist meine Temperatur immer noch nicht wieder aber mittlerweile friere ich auch wieder mehr. Das Schlimmste scheint also überwunden..... :)

teetussi
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Post #2627 geschrieben am 16.09.2017 - 12:14

Wuffi
Irgendwie drängt sich der Verdacht auf, dass die Schule von Deinem Zwerg nicht so gut organisiert ist. Wie kann es sein, dass zum Unterrichtsstart das Lehrmaterial noch nicht da ist? Ich erinnere mich, dass in meiner Schulzeit (70er Jahre) immer alles schon in den ersten Wochen vorlag. Die Bücher wurden z. B. schon in den Ferien bestellt. Ich mein, man weiß doch, welche Klassen nach den Ferien kommen.... oder nicht? Hat sich da was geändert in den letzten 40 Jahren? Ich bin nicht mehr so auf dem Laufenden. ;-)

indianerin

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Post #2628 geschrieben am 16.09.2017 - 17:57

Nach 6 Wochen ist das BESTELLTE Material noch nicht da?
Das ist kaum zu glauben, denn die Lehrer sind ja schon eine Woche vor Ende der Ferien in der Schule. Das heißt, spätestens da weiß die Lehrkraft was gebraucht wird.

Der Lehrer, der bei dem einen Zwilli Klassenlehrer ist, kommt erst Ende Oktober wieder!
Da können wir ja froh sein, dass die Ehefrau (Direktorin) den Unterricht so lange übernimmt.

indianerin

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Post #2629 geschrieben am 18.09.2017 - 13:53

War gerade beim Arzt. Als ich aus dem Haus kam, stand mein Mann mit einer alten Oma da und redete mit ihr.
Die alte Dame ging am Rollator und hatte so schlimme Schmerzen. Sie weinte und will sich deshalb schon das Leben nehmen!
:O

Sie wohnt im Altenheim und ist heute Morgen zum Orthopäden im Haus nebenan. Dort hat man sie rausgeworfen und will sie nicht behandeln.
Bei dem Arzt, wo ich war, war sie auch und wurde auch bei der Anmeldung abgewimmelt! Nein, sie ist auch nicht dement oder verwirrt, ganz klar wusste sie was Sache ist.

Ich bin dann beim Orthopäden rein und habe an der Anmeldung gefragt, warum man die alte Frau nicht behandelt.
Da wurde mir gesagt, dass die Dame alle Praxen terrrorisiert!
TERROR?.... dachte ich mir, sieht aber anders aus und solch ein Wort in der heutigen Zeit zu verwenden, da sollte man schon vorsichtig sein.
Sie wohne im Altenheim, bekomme schon starke Medikamente und verlangte letztens nach einer Spritze sofort noch eine, weil die erste nicht wirke! Und überhaupt, ob ich die Patientin kenne....und wieso ich dazu komme....blahbalhblah.

Damit kam die Helferin mit raus zu der alten Dame und meinte, sie könne ins Altenheim zurück gehen oder sie rufe einen RTW.
Darauf sagte die alte Frau, die mittlerweile auf einer Parkbank saß, dass man im Heim ihr nicht die Schmerzen glaube und ins Krankenhaus will sie nicht.

Mein Mann fragte nach dem Hausarzt, der sei vermutlich im Urlaub. Zu dem solle sie dann gehen, haben wir ihr dann geraten, denn Hilfe von der Arzthelferin war nicht zu erwarten.
Die hat sie Patientin nur noch schlecht gemacht und angepampt statt nach vor zu schauen.
Hätte sie nicht sagen können, dass sie man ihr in dieser Praxis keine stärkeren Medikamente aufschreiben könne/dürfe und sie besser in die Klinik gehen solle, da man dort die Medikamente habe?
Oder zwischenzeitlich einen RTW anfordern und vielleicht hätten die Sanitäter sie überzeugen können ins KH zu gehen?
Anscheinend haben es nicht einmal die Ärzte hin bekommen, die Patientin in eine Schmerztherapie zu geben.

Ich habe nur ein schlechtes Gefühl, weil die alte Frau nicht mehr Leben möchte und NUR wegen Schmerzen!
Sich mit Schmerzen rumzuquälen muss nicht sein! Es gibt wirklich gute Medis, die ihr sicherlich geholfen hätten, wenn man sie ihr denn auch verabreichen würde.


Armes Deutschland! sage ich nur....und in DAS Heim möchte ich nie und nimmer.

:(

teetussi
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Post #2630 geschrieben am 18.09.2017 - 15:48

Du hast ein gutes Herz und Du willst helfen, Indianerin. Aber ohne genaue Informationen kann das leicht schiefgehen. Und man sollte sehr aufpassen, wem man was glaubt. Wieso glaubst Du der alten Dame alles ohne nachzufragen? Weil sie weint und so verzweifelt ist? Aber ist es deshalb wahr?
Wieso glaubst Du der Arzthelferin nicht? Wer weiß, wie gut sie die Dame kennt - und Du hast sie gerade erst "kennengelernt". Aber was weißt Du von ihr? Ist sie Schmerzpatient? Welche Medikamente bekommt sie? Sie will nicht ins Krankenhaus aber auch nicht ins Heim.

Woher willst Du wissen, ob sie dement ist oder nicht? Für mich klingt die wilde Story von ihr schon sehr nach Demenz - ich habe damit einige Erfahrungen und so wilde "Verfolgungsgeschichten" (keiner will ihr helfen, keiner versteht sie usw.) sind typisch für Demenz. Du kennst die Geschichte der Dame nicht aber wenn sie von Suizid spricht, musst Du den Notarzt und die Polizei anrufen, ob sie das will oder nicht. Da kann auch der Orthopäde oder Hausarzt nicht helfen. Bei Suizid-Drohung immer Polizei und Notarzt. Und dann kommt sie ins Krankenhaus. Eine andere Lösung gibt es nicht.

Ich entnehme Deinem Posting, dass die alte Dame in der Praxis bekannt ist und dort auch Patientin ist - und sie wurde weggeschickt. Das bedeutet aber nicht, dass man ihr nicht helfen wollte. Du ärgerst Dich, weil die Arzthelferin pampig war - aber wissen wir, was in der Arztpraxis vorgefallen ist und wieso die alte Dame weggeschickt wurde? Ist schon eine "einseitige" Geschichte hier, nur aus Sicht der alten Dame. Und irgendwie kommt mir ihre Story schon sehr "rührselig" vor - da bin ich eher skeptisch. ;-)

(Post editiert am 18.09.2017 - 15:53)

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