Hallo Leute,
nachdem es hier ruhig geworden ist, ziehe ich diesen Thread mal wieder nach oben.
An Heiligabend lag einer meiner älteren Wellensittiche tot im Käfig - er verstarb an einem Tumor, der u. a. auch auf das linke Bein drückte und ihn vermutlich auch erstickt hat. Der arme Kerl lebte nur rund 18 Monate bei mir und die Lücke, die er hinterlässt ist viel größer als der Vogel war! Er hat einen Witwer zurückgelassen, der sie um ihn trauert und 5 Freunde, die ihn noch lange gesucht haben. *seufz
Wer noch nie einen Vogel von einem Tier-Messie oder einem Mitglied der Tier-Mafia übernommen hat, so wie ich es seit über 20 Jahren schon oft gemacht habe, weiß nicht, wie ängstlich oder aggressiv Wellensittiche sich gegenüber dem Menschen zeigen können! Dabei hatte Bobby, der große Vogel, vor allem ständig Todesangst, wenn ich den Käfig (seine Zuflucht) öffnete, um ihm Futter oder Wasser zu geben oder den Käfig zu reinigen! Er brauchte deutlich mehr Zeit zum Eingewöhnen als alle vor ihm und er sprach nicht einmal die gleiche Sprache wie die anderen Wellensittiche, da er mit Großsittichen den Käfig teilte. Unglaublich. Dass die Vögel beim Vorbesitzer nie aus dem Käfig durften und er deshalb nie fliegen gelernt hatte, merkte ich erst viel später! Das kurze gemeinsame Leben mit ihm war eine große Bereicherung für mich & meinen kleinen Schwarm und eine Freude für seinen Witwer Flori, der sich auf den 1. Blick in den grünen Vogel verliebt hatte. Wir vermissen ihn schrecklich, die beiden Neuzugänge sind keinesfalls Ersatz für ihn aber sie sind notwendig, wenn mehrere Vögel in einer Gruppe stark trauern. Das verstehen viele Menschen nicht.
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