Es geht Rubin nicht darum zu zeigen, wie Frauen sich in der Welt der Männer besser behaupten können, indem sie sich mit den vorgegebenen Regeln arrangieren. Fürstinnen im Sinne Machiavellis bestimmen die Spielregeln selbst. Sie leben ihr Leben, als sei das Siegen ihr angeborenes Recht. Sie schätzen die weiblichen Eigenschaften hoch ein und nutzen sie. Sie kennen ihre eigenen Schwächen und Stärken genau und haben den unbedingten Willen, das zu bekommen, was sie möchten - in ihren Beziehungen ebenso wie im Beruf. Rubin blickt zurück auf die großen kämpferischen Frauen in der Geschichte und untersucht deren Kampfstrategien: Jeanne d'Arc und Golda Meir, die Dichterin Anna Achmatowa, die Diven Billie Holiday und Scheherazade, die politischen Aktivistinnen Eleanor Roosevelt und Judith aus dem Alten Testament, die Psychoanalytikerin Melanie Klein und First Ladies wie Jackie Onassis. Wie Machiavelli rät auch Harriet Rubin, nicht weniger als den Sieg anzustreben, mehr auf Intuition denn auf Logik zu setzen und Leidenschaften und Empörung gleichermaßen wachzuhalten. Ein Buch für alle Frauen, die in den klassischen Beziehungskriegen gefangen sind und sich von Vorgesetzten, Liebhabern, Eltern oder wem auch immer vom Erreichen ihrer eigenen Wünsche und Ziele abhalten lassen. Rubins Taktiken und Erfolgsstrategien werden niemanden kaltlassen.