Klappentext:
1940: Hitlers Armeen überrennen Europa und Nordafrika, die Zukunft und das Überleben Englands stehen auf dem Spiel. Der britische Premierminister Winston Churchill setzt alles auf eine Karte: Er startet ein geheimes Kommando-Unternehmen und erteilt den möglicherweise kriegsentscheidenden Auftrag, den deutschen Generalfeldmarschall Erwin Rommel zu töten. Nur so kann das Blatt zugunsten Englands und der freien westlichen Welt gewendet werden. Max Hood, Mitarbeiter des britischen Nachrichtendienstes, soll die gefährliche Mission leiten. Unterstützung erfährt er vor allem von seinem langjährigen Freund, Rodger Godwin, einem amerikanischen Journalisten, für den der Auftrag die Story seines Lebens bedeutet. Zwischen den beiden steht Priscilla Dew Brittain - Hoods Frau und Godwins Geliebte. Für die drei wird das Unternehmen zu einer tour de force.

Zweiter Weltkrieg, 1940: Die Luftwaffe bombardiert London, Feldmarschall Rommel jagt die englische 8. Armee durch Nordafrika. In dieser schweren Stunde fassen Churchill und seine Berater den Plan, den "Wüstenfuchs" Rommel durch ein Kommandounternehmen auszuschalten. Die kriegsentscheidende Mission soll von General Max Hood geleitet werden, einem Veteranen aus dem Ersten Weltkrieg. Ihm wird sein langjähriger Freund, der amerikanische Reporter Rodger Godwin, zur Seite gestellt, welcher mit einer Reportage die Moral in der Heimat stärken soll. Zusätzliche Brisanz erhält der Auftrag durch die Tatsache, dass Hoods Frau Cilla Godwins Geliebte ist. In der Wüste enthüllen sich Geheimnisse, welche bis ins Jahr 1927 zurückreichen.
Thomas Gifford, Autor der Bestseller Assassini und Ghomorrha, behandelt für einmal nicht Intrigen der katholischen Kirche. Protector setzt aber auf ähnliche Mittel wie seine Vorgänger. Giffords plastische Erzählungsweise lässt das Werk beinahe wie ein Film erscheinen. Typisch für den Autor sind auch die weitläufige Handlung, welche sich über achtzehn Jahre erstreckt und an vier Schauplätzen stattfindet, die durchdachten, wenn auch leicht klischeehaften Charaktere und die vielen exakt recherchierten historischen Details. Die Gliederung in fünf Teile unterstützt die Übersicht der Geschichte.
Protector ist ein ansprechendes Buch, welches jedoch nicht die Qualität von Giffords anderen Werken erreicht. Für einen Thriller ist die Haupthandlung zu schematisch und zu wenig überraschend, der Balanceakt zwischen Dramatik und Schwülstigkeit gelingt nicht immer. Der Glanzteil der Geschichte ist die Schilderung von Godwins Jugend in Paris; andere Abschnitte wirken in die Länge gezogen. Protector ist für Leser empfehlenswert, welche Giffords andere Werke bereits kennen oder einen Hang zum Gefühlvollen haben, allen anderen ist das spannendere Assasini ans Herz zu legen. (Amazon.de/Fabian Schaer)
Das Buch sieht schon etwas mitgenommen aus. Die Kanten sind kräftig angestoßen. Der Buchrücken ist rundgelesen. Es gibt kleinere Kratzer und Knicke. Die Seiten und der Buchschnitt sind vergilbt und auf dem ersten inneren Deckblatt befindet sich ein Eintrag meines Voreigentümers.