gut

Der Roman beschreibt das innere Erleben einer Frau in den ersten Tagen nach dem Tod ihrer Mutter. Zu dieser hatte die Frau ein ambivalentes Verhältnis. Die Mutter wird als außergewöhnlich schöne und anziehende Frau beschrieben, die sich stets mutig für Andere einsetzte, gleichzeitig aber auch als egoistische Alkoholikerin, welche die Menschen ihrer nächsten Umgebung, die sie lieben, benutzt. Die hinterbliebene Tochter schlingert nach dem Tod der Mutter richtungslos durch Gefühle und Erinnerungen. Schockiert und hilflos spürt sie ihrer Beziehung zur Mutter nach, einer Beziehung, die fast ein ganzes Leben lang unerfüllt war. Nun, da die Frau mit ihrer eigenen kleinen Tochter alleine geblieben ist, fehlt ihr plötzlich jede Orientierung, obwohl es hauptsächlich die Mutter war, durch deren Egoismus ihr Leben negativ geprägt wurde.