Beschreibung | leichte gebrauchspuren, in Regal gestanden
Irina Korschunow schildert zwei Schicksale, die sich im Abstand von 150 Jahren vollzogen. Da ist die Journalistin Amelie Treybe, die an einem Herbsttag des Jahres 1992 im Meersburger Grauen Turm zwei Porträts der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff betrachtet. Sie fühlt sich ihr verbunden und hält Zwiesprache mit ihr. So ersteht auch das Bild der Droste, der Frau, die es weder vermochte, das Problem ihrer Liebe zu lösen, noch, sich aus den Zwängen der Zeit zu befreien.
Der Roman das Spiegelbild schildert die Schicksale von zwei Frauen. Das Schicksal von der bekannten deutschen Dichtorin Annette von Droste-Huehlshoff(1797-1848) und das von der Journalistin Amelie Treybe. Wir lernen nicht nur ueber ihre Geschichten, sondern auch viel ueber den Hintergrund von der Zeit und der sozialen Situation der beiden Frauen. Der Roman wirft eine Licht auf die Differenzen und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Frauen und dadurch auf die Veraenderung der Zeiten. Natuerlich gab's einen starken Kontrast zwischen dem Frauenleben in Deutschland im neunzehnten Jahrhundert und im zwanzigsten Jahrhundert. Ihre sozialen Situationen waren total anders. Amelie als eine emanzipierte Frau, hatte die Freiheit nach der Annette strebte. Annette hatte nur gezuegelte Freiheit, waehrend Amelie, ihrer Meinung nach zu viel davon hatte. Wir sehen auch Parallele zwischen den Frauen. Die beiden Frauen strebten nach einer Vereinbarung von Liebe und Schreiben. Sie erlebten pech in der Liebe. Beide waren eigentlich einsam und ungluecklich am Ende. Was ich gut daran fand war das Zweigespraech. Ihre Gemeinsamkeiten und Differenzen wurden dadurch wirksam dargestellt.Ich fand den Roman spannend zum lesen und die Geschichte bietet bestimmt was zum Nachdenken an.
|