Knick im Buchrücken, sonst guter Gesamtzustand.

Klappentext:
Albert Lippincott, Ende fünfzig und seit 30 Jahren Angestellter des U.S. Postal Service, ist ein verbitterter, vereinsamter Mann. Gejagt von Selbstzweifeln und Angst verteilt er die Post in der kleinen Universitätsstadt Nestor. Seine Obession ist es, fremde Briefe zu öffnen und zu lesen und sein verfehltes Leben Revue passieren zu lassen: sein abgebrochenes Studium, seine komplexe und fast inzestuöse Beziehung zu seiner Schwester, die eigenbrötlerischen Eltern, seine verkorkste Ehe und die Reise nach Kasachstan.
Zehn Tage lang läßt uns J. Robert Lennon den Postmann begleiten. Alberts Welt ist bevölkert von Exzentrikern und Opportunisten; hinter der Fassade der amerikanischen Kleinstadt tritt der Wahnsinn und die Verzweiflung unserer zeit zutage. Lennons direkter, meisterhafter Erzählstil, das Aufeinanderprallen von grimmigem Humor und tiefer Tragik machen diesen Roman zu einem der beeindruckendsten Werke der amerikanischen Literatur der letzten Jahre.

"Dies ist ist einer jener ehrgeizigen literarischen Romane über den typ des amerikanischen Außenseiters, der zum Vehikel für philosophische Spekulationen über mißlungene Biographien und die großen Fragen des Lebens wird...was diese Unternehmung zum Erfolg macht, ist Lennons Stil. Er ist ein Sprachkünstler mit einem abgedrehten Sinn für Humor und einer großen Portion Mitleid mit seiner Hauptfigur. Postmann ist originell, authentisch, schräg, wunderbar und auf jeden Fall mitfreißend"
The Times