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Mit einem Messer zähle ich die Zeit

Mit einem Messer zähle ich die Zeit

Vollständiger TitelMit einem Messer zähle ich die Zeit
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Aktueller BesitzerEinhorn (derzeit inaktiv)
Aktuelle Kosten 2 Punkte
GenreDrama
Buchformat:Gebunden
Buchnummer126065
AutorKatharina Faber
ISBN-Nr.3.908010.74.8
Erscheinungsdatum
Verlagbilgerverlag
Beschreibung

Das Buch ist in einem guten Zustand. Die üblichen Gebrauchspuren. Beim Genre war ich mir nicht sicher, es könnte daher auch ein anderes sein

In sechsundzwanzig Geschichten erzählt Katharina Faber von Liebenden und der Tyrannei der Zeit. Sie erzählt vom doppelten Gesicht einer Zeit, die alles tötet, die alles mit sich reisst. Oder versöhnt in der Erinnerung und tröstet durch ihr allmähliches Vergehen.

Es sind Blitzgeschichten - Geschichten, die wie ein Blitz in der Nacht riesige Landschaften erhellen und sie für einen Augenblick verzaubern. Die Landschaften der Liebenden.

Ein alter Mann streicht für seine tote Frau die Wohnung neu und bekommt Post von ihr.
Ein ewig junges Wesen verfolgt wie rasend einen gealterten Geliebten. Sie will nicht, dass bei ihm die Wunde heilt. Eine andere sinkt glücklich und wirr in einen kurzen morgendlichen Schlaf. Ein Junge sucht im ganzen Haus nach seiner Freundin und findet sie in allen Zimmern - mit fremden Menschen aus einer Zukunft, in der er nicht mehr vorkommt.

«Hast du gemerkt, wie das Alter kommt: Du suchst dein Zeugs zusammen und findest plötzlich ein Messer -
du zählst alle Stunden und Tage
zu einer einzigen grossen Nacht
und ritzt in den weissen Kalk der Wände immer wieder und Nacht für Nacht
die falschen Ziffern deiner kranken Zeit -»

«In manchen Nächten heulst du stundenlang wie ein Wolf, die Fischer draussen vor der Küste erschauern unter ihren bunten Jacken, hier gibt es keine Wölfe, das muss dieses seltsame Wesen sein, diese riesige weisse Fledermaus, das schöne rothaarige Mädchen, das schöne weissblonde Mädchen, das schöne Mädchen mit den tellergrossen Augen, von dem die Frauen sagen, wer es auf einem Felsen sitzen oder sehr langsam übers Moor schweben sieht - der muss im selben Jahr noch sterben -»

«Gestern, als du gingst, entdeckte ich schon wieder eine Neuigkeit an mir: Mein Schädel bricht durch die Stirnhaut und wächst mir seitlich in zwei Höckern wohl bald zum Geweih - so gross wie beim Hirsch - nur weil du heimgegangen bist zu deiner neuen Frau, die dich seit Stunden am Flugplatz erwartet und langsam ungeduldig wird.»

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